CRONNECT MAGAZIN · 03/2015
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I
m Generalkonsulat der
Republik Kroatien in
Frankfurt hat am Mit-
twoch, dem 06.05.2015,
in Organisation des Gen-
eralkonsulats der Republik
Kroatien Frankfurt und der
Kroatischen
Wirtschafts-
vereinigung
Deutschland
das
Wirtschaftsseminar
zum Thema „In Deutschland
tätig sein“ stattgefunden.
Am Seminar haben etwa
dreißig in Deutschland tä-
tige
kroatische
Firmen
teilgenommen,
bezie-
hungsweise
kroatische
Firmen
und
Einzelper-
sonen, die ihre Geschäfts-
tätigkeit erst starten wollen.
Generalkonsul Josip Spol-
jaric begrüßte die Anwesend-
en und betonte, das der Gen-
eralkonsulat in Frankfurt auf
diese Weise seine wirtschaft-
liche Aktivitäten fortsetzt.
Die Zahl der beteiligten
Firmen und interessierten
Einzelpersonen spricht für
die Qualität der Initiative. Die
Themen des Seminars war-
en nach Bedürfnissen den
Interessenten
strukturiert.
Mit diesem Seminar wollen
wir konkret mit wichtigen
Informationen und relevant-
en Gesprächspartnern aus
der Kroatischen Wirtschafts-
vereinigung
Deutschland
kroatischen Geschäftsleuten
unter die Arme greifen. Durch
die Unkenntnis der rechtli-
chen Prozedur, der Steuerge-
setze und Gesetze bezüglich
der Versicherung sind viele
in den letzten eineinhalb
Jahren in Schwierigkeit-
en geraten und mussten
ihre Geschäftstätigkeit un-
terbrechen und enttäuscht
nach Kroatien zurückkehren.
Mario Šušak, Vorsitzender
der Kroatischen Wirtschafts-
vereinigung
Deutschland,
hat über das Thema Arbeit-
serlaubnisse und über das
Verfahren zu ihrer Erhaltung
geredet. Mit dem EU-Beitritt
Kroatiens hat sich der Status
der kroatischen Staatsbürger
geändert, doch für jene, die
mit der Geschäftstätigkeit
beginnen, gibt es aber im-
mer noch viele Unklarheiten.
Herr Šušak hat von Beispiel-
en aus der Praxis, der Ent-
sendung, EU-Arbeitserlaub-
nis,
Saisonbeschäftigung,
weiter von den Bedingungen am
Arbeitsmarkt sowie den geset-
zlichen Rahmen für die Arbeit
in Deutschland gesprochen. „Vor
allem wegen der fehlenden fach-
lichen Information erklären sich
viele Unternehmer aus Kroatien“,
so Šušak, „die Freizügigkeit und
die neu entstandene Situation
falsch und suchen Hilfe, wenn es
schon spät ist“.
Über das Thema Gründung der
Firma und der Niederlassung
in Deutschland hat Alois Kovač
aus der Anwaltskanzlei Kovač
gesprochen und Aspekte der Fir-
mengründung behandelt, weit-
er über die geeignetsten For-
men der Handelsgesellschaften
und darüber, an welche Regeln
sich der Gründer bei der Auf-
nahme der Geschäftstätigkeit in
Deutschland zu halten hat, um
qualitätsvoll zu starten und somit
unnötige Kosten zu vermeiden,
usw. „Es ist sehr wichtig“, betont
Kovač, „von Anfang an eine qual-
itätsvolle und fachliche Hilfe zu
haben, denn ein guter Start spart
Zeit und Geld“.
Die Initiative des Generalkon-
sulats der Republik Kroatien
in Frankfurt ist auf positive
Resonanz der Firmenvertreter
gestoßen.
SEMINAR
in deutschland tätig sein
VERANSTALTUNGEN
„Es ist sehr wichtig von Anfang an eine qualitätsvolle und
fachliche Hilfe zu haben, denn ein guter Start spart Zeit und Geld“
Statusänderung
Mit dem EU-Beitritt Kroat-
iens hat sich der Status
der kroatischen Staatsbürger
geändert.
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KWVD
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Mateja Leko, KWVD