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Schirmherrschaft

Das G2.1 Meeting fand unter der

Schirmherrschaft der kroatischen

Präsidentin Kolinda Grabar-

Kitarović statt.

n

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CRONNECT MAGAZIN · 06/2015

Krulčić, der Bürgermeister von

Pazin dabei, und haben betont,

dass Zuschüsse und Anregung

vorhanden sind und dass Bürger-

meister bereit sind, sie an seriöse

Investoren zu vergeben.

Bei der Paneldiskussion Inves-

tieren in die Republik Kroatien

mit der Förderung durch die

EU-Fonds hat Moderator Saša

Bukovac von der Kroatischen

Wirtschaftskammer kurz erklärt,

welche

europäischen

Fonds

uns zur Verfügung stehen, und

Diskussionsteilnehmer

Tajana

Mrkić, EBRD; Marina Maraso-

vić, HBOR (Kroatische Bank für

Wiederaufbau und Entwicklung);

Sani Ljubunčić, MINPO (Ministe-

rium für Unternehmertum und

Handwerk); Frano Šesnić, Raza

(Entwicklungsagentur

Zagreb)

haben konkretere Informationen

gegeben. Europäische Bank für

Wiederaufbau und Entwicklung

hat bislang 3 Milliarden Euro in

298 Projekte investiert, allein im

Vorjahr wurden 300 Millionen

Euro in 21 Projekte und in die-

sem Jahr in 180 Projekte inves-

tiert. Davon wurden syndizierte

Kredite mit Podravka, Marina

Dalmacija und Jadran Galenski

laboratorij besonders hervorge-

hoben, so Tajana Mrkić. HBOR

hat Projekte imWert von über 180

Milliarden Kuna, zum Teil auch

durch europäische Fonds durch-

geführt.

Bei der Paneldiskussion “Wie

an Kredit kommen?” haben Ro-

man Šubić von der Kroatischen

Nationalbank, Nicolas Baron

Adamovich von der Commerz-

bank, Vera Maroshi von Progreso

Gruppe, Srđan Šverko, Raiffeisen-

bank Austria und Zoran Kurel-

jušić von Privredna banka Zagreb

über Finanzierungsmöglichkeit-

en der gewünschten Investition

beraten und Geschäftschancen

für Investitionen in Kroatien an-

geführt: Nahrung (Anbauflächen

wurden 15-20 Jahren nicht ge-

nutzt, sie können organisch be-

wirtschaftet werden), Bewässe-

rung (3,5 % landwirtschaftlicher

Flächen werden bewässert), Pal-

liativpflege (Altenheime, Alten-

pflege), Gesundheitstourismus,

energetische Sanierung, Ent-

sorgung und Recycling des Ab-

falls sowie Nautik.

„Große Änderungen werden wir

vornehmen, wenn wir das Thema

der Ausbildung vom Tabu befrei-

en“, so Hrvoje Balen, Vorstand-

smitglied von Algebra am Panel

„Wie ist unser Bildungssystem zu

modernisieren, um mit entwick-

elten westlichen Ländern Schritt

zu halten“ unter der Leitung von

Tomo Antičić vom Institut Ruđer

Bošković.

“Wir haben nicht darauf gewartet,

dass die Wirtschaft, die Arbeit-

geber und der Staat aufwachen,

sondern haben uns angeschaut,

wie es die fortgeschrittenen

Länder machen und haben von

Studenten gegründete Unterneh-

men eingeführt“, sagte Ivica Kat-

avić nd fügte hinzu, dass „die Ini-

tiative da ist, Unternehmertum

als fachübergreifendes Thema in

die Kindergärten hereinzuholen.

Es gibt Fortschritte – es ist nicht

alles so schwarz.“

“Zwei Schlüsselwörter sind Ver-

antwortung und Vertrauen – hier

glauben die Menschen nicht da-