CRONNECT MAGAZIN · 02/2016
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DIE “KLAPA FERALI”
aus Frankfurt am Main mit dem
Lied „Croatio iz duše te ljubim“.
T
guten wirtschaftlichen Zusam-
menarbeit beider Länder und
ist ein guter Indikator für den
bevorstehenden Besuch des
neuen kroatischen Premier-
ministers, Tihomir Orešković.“
Der Geschäftsführer Interna-
tional der Industrie- und Han-
delskammer Frankfurt am
Main, Dr. Jürgen Ratzinger,
verwies auf die gute Zusam-
menarbeit mit der KWVD. „Die
Kroatische Wirtschaftsverein-
igung hat seit 2007 ihren Sitz
in der Stadt Frankfurt amMain.
Ihr Ziel ist, den Unterneh-
men im deutsch-kroatischen
Wirtschaftsraum den Mark-
teinstieg zu erleichtern sowie
Wachstum und Arbeitsplätze
zu schaffen. Die Kroatische
Wirtschaftsförderung
bietet
aktive Firmenberatung und
verfolgt clusterbezogene An-
siedlungsstrategien. Als Ber-
atungs- und Servicestelle für
Unternehmen, Investoren und
Existenzgründer
unterstützt
die
Wirtschaftsvereinigung
bei den erforderlichen Schrit-
ten bis zur Geschäftseröff-
nung im deutsch-kroatischen
Wirtschaftsraum. Unabhängig
von Unternehmensgröße und
Branche bietet die Wirtschafts-
vereinigung schnellen Zugang
zu Informationen, Institutionen
und Kontakten und unterstützt
bei einer reibungslosen Mark-
terschließung“, so Dr. Ratzinger.
Eines der Hauptaugenmerke
der Kroatischen Wirtschaftsv-
ereinigung ist die Unterstützu-
ng von Unternehmen bei der
Entwicklung und Besetzung
von Arbeits- und Ausbildung-
splätzen. Dies geschieht vor
allem auch im Bereich von
Schülerpraktikums.
Herr Uwe Becker, Stadtkäm-
merer in Frankfurt sagte, dass
Kroaten zu der Gruppe der
Migranten zählen, die sich in
Frankfurt wie in Deutschland
sehr gut integriert hätten.
Er betonte auch, dass rund
900 Unternehmen mit dem
kroatischen Hintergrund im
IHK-Gebiet Frankfurt arbeiten.
Die Kroatische Wirtschaftsv-
ereinigung bindet durch ver-
schiedenste Aktionen, wie
z. B. Wirtschaftstage Kroatien,
Kontingent-Informationsver-
anstaltungen u.a., das Interesse
von Kroatischen Firmen am
Wirtschaftsstandort
Frank-
furt-Rhein-Main. So ist es
kein Zufall, dass von ca. 250
Werkvertragsfirmen (Kontin-
gent-Firmen) in Deutschland
sich ca. 150 in Hessen niederge-
lassen haben, davon alleine ca.
80 in Frankfurt.
Der Stadtkämmerer griff die
von Herrn Dr. Ratzinger er-
wähnten Schülerpraktika der
Kroatischen
Wirtschaftsv-
ereinigung auf. Im Jahr 2015 sei
insgesamt 200 Auszubildenden
aus Kroatien, 80 Lehrkräfte und
35 Studenten die Möglichkeit
eines Praktikums in Deutsch-
land geboten worden. Dies sei
nur durch ein gutes Netzwerk
möglich, so Uwe Becker.
Im Anschluss an die Gastrede
vonHerrn Becker folgte die Ver-
gabe des von der Kroatischen
Wirtschaftsvereinigung
ver-
liehenen Preises zur Anerken-
nung für das Engagement
in den deutsch-kroatischen
STADTKÄMMERER
UWE BECKER
betonte das die KWVD das
Interesse von Kroatischen
Firmen am Wirtschafts-
standort Frankfurt-Rhein-
Main bündelt.
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