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Mirjana Kovačić, Schule für Industrie und
Bildung
V
om 8.- 21. Februar 2015, genau zwei Jahre
nach dem ersten Besuch im Rahmen des
Connecting Projektes haben uns wiederum
die Schüler und Lehrer der Schule für die In-
dustrie und Handwerk (Mješovita industrijs-
ko-obrtnička škola) aus Karlovac besucht.
Das Projekt unter dem Namen „Ja biram VET“ („Ich wähle
VET“) aus dem Programm Erasmus+ hat die Lehrerin Mirja-
na Kovačić, unterstützt von der Schulleiterin, Frau Snježana
Erdeljac, der Agentur für die Mobilität und Projekte der EU
vorgeschlagen. Das Projekt wurde durch EU-Fördermittel fi-
nanziert.
Als Gastgeber und Partner im Projekt hat die Kroatische
Wirtschaftsvereinigung für einen reibungslosen Aufenthalt
und das Praktikum der Schüler in Frankfurt gesorgt – von der
Suche nach Firmen für das Praktikum, der Unterkunft, dem
Fahrkartenkauf für öffentliche Verkehrsmittel bis zur Stadt-
besichtigung unter fachlicher Führung. Das zweiwöchige
Praktikum haben wir für 12 Schüler unterschiedlicher Be-
rufe organisiert: 3 Friseurinnen, 3 Keramiker, 3 Bäcker und
3 Metzger. Die angehenden Friseurinnen haben ihre Ausbil-
dung im Salon Star, die Keramiker bei der Firma Fliesenprofi
AG, die Metzger in der Metzgerei Heininger und Metzgerei
Hoos und die Bäcker in Kröger´s Brötchen gemacht.
Die Schüler haben beim Praktikum selbständig komplexe
Aufgaben ausgeführt und sich mit neuen Methoden, die
sie in weiterer Arbeit anwenden können, vertraut gemacht.
Am meisten waren sie davon beeindruckt, dass bei der
Ausführung der Arbeit die Perfektion gefordert wird, dass
Disziplin verlangt und geschätzt wird, aber auch die Rechte
der Arbeitnehmer sehr respektiert werden. Die Meister,
die sie überwacht haben, waren mit ihrem Verhalten und
der Einstellung zur Arbeit zufrieden. Die Schüler sind noch
selbstsicherer geworden und haben den Glauben an die ei-
genen Fähigkeiten gestärkt, vom zweiwöchigen Aufenthalt
weit weg von ihren Familien, ohne die gewohnte Umgebung
bis zum selbständigen Zurechtfinden in einer fremden Stadt
und auf einem fremden Sprachgebiet.
Ihr Aufenthalt in Frankfurt ist schnell und problemlos vergan-
gen, alle waren zufrieden und sind voller neuer Erfahrungen
nach Hause zurückgekommen. Die Schüler können stolz auf
ihren Erfolg sein und werden für andere Schüler der Schule
für Industrie und Handwerk ein positives Beispiel sein und
sie zur Teilnahme an den künftigen Projekten ihrer Schule,
und wir hoffen auch der anderen Berufsschulen bewegen.
Schule für Industrie undHandwerk
Karlovac zumzweitenMal in Frankfurt
Foto
Mario Koturić
CRONNECT MAGAZIN
· 02/2015
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