CRONNECT MAGAZIN · 02/2016
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29€
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TÄGLICH NACH KROATIEN
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zahl von Unternehmen in Kroatien die bereits
Industrie 4.0 umsetzen. Die jeweiligen Unterneh-
mensführungen müssen den nötigen Schritt nach
vorne wagen, um den Anschluss nicht zu verpas-
sen“, so Šušak. Zugleich sei Kroatien durch die
hohe Zahl deutschsprachiger und gut qualifizierte
Arbeitnehmer ein hervorragender Standort für
potentielle Investoren aus Deutschland.
Danach führte Kris Grgurević, Partner der Un-
ternehmensberatung goetzpartners, unter dem
Thema „Warum Digitalisierung ein ‚Economic
Big Bet‘ für Kroatien ist“ kritisch zum momen-
tanen Stand der Digitalisierung in Kroatien aus
und zeigte Entwicklungsmöglichkeiten auf. Auch
erklärte er, dass Unternehmensberater Kroatien
wegen seines Brandings bislang nicht im Visier
hatten. Das Land werde von Investoren nicht als
möglicher Investitionsstandort wahrgenommen.
Wirtschaftstage wie dieser seien allerdings ein
Schritt in die richtige Richtung.
Im Anschluss sprach Davor Okičić, stellvertre-
tender Geschäftsführer der AHK Kroatien, über
den Markteinstieg und Marktchancen für deut-
sche Unternehmen in Kroatien.
Hieran schlossen die Ausführungen von Marin
Juran von der HSTEC AG aus Zadar an. Die HSTEC
AG entwickelt innovative Produkte im Bereich der
„Industrie 4.0“.
Ergänzt wurde das durch den Erfahrungsbericht
der UHP Software aus Hünfelden, vorgestellt
von Dominik Unzicker, die unlängst eine Be-
triebsstätte in Kroatien eröffnet hat. Vorbereitet
wurde dies u.a. durch umfangreiche Konsultatio-
nen mit der Kroatischen KWVD sowie Herrn Ivan
Sablić, dem kroatischen Konsul für Wirtschaft
aus Stuttgart. Das Unternehmen sei zufrieden
mit ihrer Standortwahl, zumal die Formalitäten
im Vorfeld der Gründung innerhalb kürzester Zeit
erledigt werden konnten.
Zuletzt sprach Uwe Kurz, Direktor und Leiter Ges-
chäftskunden Rhein-Main bei der HypoVerein-
sbank, zum Thema „Megatrends-Wirtschaft 4.0
– Wachstumschancen für den Mittelstand“. Er
betonte, dass Kroatien nicht alle Stufen seit der In-
dustrie 2.15 durchlaufen müsse, um auf den Stand
4.0 zu gelangen. Es reiche, sich auf Besonderheit-
en zu konzentrieren, um auf der „Überholspur“ an
den Konkurrenten vorbeizukommen. Gleichzeitig
müsse aber auch die Flucht der Arbeitskräfte aus
Kroatien eingedämmt werden. Industrie 4.0 wirke
einer Produktionsverlagerung in Billiglohnländer
entgegen und biete so Deutschland und Kroatien
die Chance einer „neuen Ausrichtung“.
Im Anschluss an den Wirtschaftstag Kroatien lud
die KWVD alle Teilnehmer zu ihrem Jahresemp-
fang ein.
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