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CRONNECT MAGAZIN · 02/2016

55

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TÄGLICH NACH KROATIEN

*Radi se o karti u jednom pravcu iz Münchena do Zagreba,

uključujući doplate od 4€ za troškove goriva.

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zahl von Unternehmen in Kroatien die bereits

Industrie 4.0 umsetzen. Die jeweiligen Unterneh-

mensführungen müssen den nötigen Schritt nach

vorne wagen, um den Anschluss nicht zu verpas-

sen“, so Šušak. Zugleich sei Kroatien durch die

hohe Zahl deutschsprachiger und gut qualifizierte

Arbeitnehmer ein hervorragender Standort für

potentielle Investoren aus Deutschland.

Danach führte Kris Grgurević, Partner der Un-

ternehmensberatung goetzpartners, unter dem

Thema „Warum Digitalisierung ein ‚Economic

Big Bet‘ für Kroatien ist“ kritisch zum momen-

tanen Stand der Digitalisierung in Kroatien aus

und zeigte Entwicklungsmöglichkeiten auf. Auch

erklärte er, dass Unternehmensberater Kroatien

wegen seines Brandings bislang nicht im Visier

hatten. Das Land werde von Investoren nicht als

möglicher Investitionsstandort wahrgenommen.

Wirtschaftstage wie dieser seien allerdings ein

Schritt in die richtige Richtung.

Im Anschluss sprach Davor Okičić, stellvertre-

tender Geschäftsführer der AHK Kroatien, über

den Markteinstieg und Marktchancen für deut-

sche Unternehmen in Kroatien.

Hieran schlossen die Ausführungen von Marin

Juran von der HSTEC AG aus Zadar an. Die HSTEC

AG entwickelt innovative Produkte im Bereich der

„Industrie 4.0“.

Ergänzt wurde das durch den Erfahrungsbericht

der UHP Software aus Hünfelden, vorgestellt

von Dominik Unzicker, die unlängst eine Be-

triebsstätte in Kroatien eröffnet hat. Vorbereitet

wurde dies u.a. durch umfangreiche Konsultatio-

nen mit der Kroatischen KWVD sowie Herrn Ivan

Sablić, dem kroatischen Konsul für Wirtschaft

aus Stuttgart. Das Unternehmen sei zufrieden

mit ihrer Standortwahl, zumal die Formalitäten

im Vorfeld der Gründung innerhalb kürzester Zeit

erledigt werden konnten.

Zuletzt sprach Uwe Kurz, Direktor und Leiter Ges-

chäftskunden Rhein-Main bei der HypoVerein-

sbank, zum Thema „Megatrends-Wirtschaft 4.0

– Wachstumschancen für den Mittelstand“. Er

betonte, dass Kroatien nicht alle Stufen seit der In-

dustrie 2.15 durchlaufen müsse, um auf den Stand

4.0 zu gelangen. Es reiche, sich auf Besonderheit-

en zu konzentrieren, um auf der „Überholspur“ an

den Konkurrenten vorbeizukommen. Gleichzeitig

müsse aber auch die Flucht der Arbeitskräfte aus

Kroatien eingedämmt werden. Industrie 4.0 wirke

einer Produktionsverlagerung in Billiglohnländer

entgegen und biete so Deutschland und Kroatien

die Chance einer „neuen Ausrichtung“.

Im Anschluss an den Wirtschaftstag Kroatien lud

die KWVD alle Teilnehmer zu ihrem Jahresemp-

fang ein.

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