CRONNECT MAGAZIN · 04/2016
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GEPLANTE
ÄNDERUNGEN
BEIM
MINDESTLOHN
Seit 01.01.2015 gilt bundeseinheitlich der Mindestlohn
von 8,50 Euro. Nun hat die Mindestlohnkomission eine
Empfehlung zur Erhöhung des Mindestlohns auf 8,84
Euro abgegeben. Die Erhöhung soll ab dem 01.01.2017
gelten. Die Bundesregierung wird nun prüfen, ob sie
dieser Empfehlung folg und den gesetzlichen Mindest-
lohn per Rechtsverordnung anhebt.
DGB-Vorstands- und Kommissionsmitglied Stefan
Körzell hält den Kompromiss mit der Arbeitgeberseite
für vertretbar: „Es waren dicke Bretter zu bohren. Die
erste Anhebung des Mindestlohns kommt zunächst
einmal rund vier Millionen Geringverdienern zu Gute.
Sie werden ab 1. Januar in einer Vollzeitstelle monat-
lich ca. 55 Euro mehr in der Tasche haben. Der höhere
Mindestlohn ist aber auch positiv für Wirtschaft sow-
ie Steuer- und Sozialsysteme: Jeder Cent bedeutet 70
Millionen Euro mehr Kaufkraft pro Jahr – und damit
mehr Steuer- und Beitragseinnahmen.“
Zum Jahreswechsel läuft auch die Ausnahmeregelung
aus, die einen geringeren Stundenlohn als 8,50 Euro
zugelassen hatte. Dies betrifft auch die Branche der
Zeitungszustellerinnen und Zeitungszusteller, die ab
dem 01.01.2017 mindestens 8,50 Euro verdienen müs-
sen.
SHORT
NEWS
einen staubtrockenen Inhalt zu
etwas Interessantem, Unwid-
erstehlichem macht.
Jedem Unternehmen steht es
frei, fantasievoll bei der Eigen-
präsentation vor bestehenden
oder potentiellen Kunden vor-
zugehen.
Unter Kreativität verstehen
wir nicht nur die Marketing-
präsenz? am Markt in Form
von Werbung, Blogs und Wer-
bekanälen, sondern auch die
Art undWeise, wie die heutigen
Firmen
Problemsituationen
lösen, ihren Kundenstamm
anwerben und halten, die Fir-
menvision und -mission, sowie
die internen Richtlinien ge-
stalten, mit ihren Mitarbeitern
umgehen und eine Reihe an-
derer Sachen, an die wir nicht
unbedingt denken, wenn wir
das Wort Kreativität erwähnen.
In Bezug auf Arbeitsplätze,
ARBEIT
gibt es durchaus solche,
bei denen Kreativität und
Einfallsreichtum
wichtige
G r und v o r a u s s e t z ung e n
darstellen. Andererseits gibt
es Stellenbeschreibungen, in
denen Kreativität nicht unbe-
dingt an erster Stelle steht.
Nichtsdestotrotz ist diese Ei-
genschaft in jeder beliebigen
Berufssphäre sehr hilfreich,
zumindest bei der Herange-
hensweise an Probleme.
In jedem von uns steckt ein
gewisses Maß an Kreativität,
im Gegensatz zur langläufi-
gen Meinung, dass man en-
tweder kreativ geboren wird
oder nicht. Kreativität kann
entwickelt und gefördert
werden, nur ist die Schlüssel-
frage, wann und in welchem
Maße ihr freien Lauf gelassen
werden kann.