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CRONNECT MAGAZIN · 01/2016

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renzfähigkeit auf dem europäischen

Arbeitsmarkt im Vergleich zu ihren

Kollegen aus anderen EU-Ländern er-

möglichen werden.

Neben der Mitfinanzierung aus dem

EU-Fond hat die Stadt Zagreb sehr

ernsthaft mit der Realisierung des

genannten Projektes begonnen.

In diesen Tagen wurden in Frankfurt

und Stuttgart Ergebnisse des neulich

zu Ende gegangenen erfolgreichen

Projektes „LERNE – ARBEITE – LE-

RNE KENNEN“ vorgestellt.

Projektergebnisse hat im Namen der

Stadt Zagreb Herr Andrija Petrović,

der Ideenschöpfer und Projektleiter

vorgestellt. Bei dieser Gelegenheit

hat er sich im Namen des Bürger-

meisters der Stadt Zagreb bei allen

Unternehmen in Frankfurt und Stutt-

gart und Umland bedankt, Verständ-

nis für Schwierigkeiten der jungen

Menschen in Kroatien, ihre berufli-

che Praxis abzuleisten, gezeigt haben

und den Jugendlichen aus Kroatien

den Erwerb der praktischen Arbeit-

serfahrungen in einem neuen und

unbekannten Umfeld und Verbesse-

rung professioneller Kompetenzen,

die in kroatischen Bedingungen

sehr schwer zu vollziehen sind, er-

möglicht.

Ein besonderer Dank wurde an die

Kroatische

Wirtschaftvereinigung

(KWVD) gerichtet, die komplette Or-

ganisierung der beruflichen Praxis in

Deutschland übernommen, die Fir-

men kontaktiert und alltäglich dafür

gesorgt hat, dass sich die Jugendli-

chen in Deutschland so gut wie in der

Heimat fühlen.

Nach dem Abschluss der beruflichen

Praxis in ausgesuchten deutschen Fir-

men haben alle Teilnehmer von den

Firmen entsprechende Bescheinigun-

gen erhalten, aber auch Europass als

Nachweis der erworbenen Qualifika-

tionen, die den Qualifikationen in an-

deren EU-Ländern gleichwertig sind.

Herr Petrović hat betont, er sei traurig,

dass nur 6 von ihnen nach Kroatien

zurückgekehrt sind und dort arbeiten,

während 7 Jugendliche zur Arbeit in

den Firmen geblieben sind, in denen

sie berufliche Praxis gemacht ha-

ben, und 12 Jugendliche haben eine

Arbeitsstelle in anderen deutschen

Unternehmen gefunden. Das war

leider kein Ziel des Projektes. Doch

in Zeiten einer sehr großen Arbeit-

slosenquote der jungen Menschen in

Kroatien hat ein solches Projekt den

jungen Menschen Gelegenheit zur

besseren Vorbereitung und Konkur-

renzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt

der EU geboten.

Die Stadt Zagreb plant dasselbe Pro-

jekt in etwas geänderter Form erneut

zu starten, und es wird damit gerech-

net, dass im Laufe der Jahre 2016 und

2017 ungefähr 65 junge Menschen aus

Kroatien ihre zweimonatige berufli-

che Praxis im Rahmen des Projekts

in ausgesuchten Unternehmen in

Deutschland machen werden.

URU-Projekt

Andrija Petrović,

Ideenschöpfer und

Projektleiter

Das URU-Projekt

soll auch in den Jahren

2016 und 2017 weitergeführt

werden

R

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